Grundsätze des Programmierens

Programming is an art form that fights back

Zu Beginn meines Informatikstudiums wurden uns Frischlingen die folgenden, empirisch belegten Grundsätze des Programmierens ausgehändigt:

  1. Die meisten Programmfehler tendieren immer zum größtmöglichen Schaden.
  2. Jeder beseitigte Fehler offenbart einen noch schlimmeren Fehler.
  3. Wenn wider Erwarten kein Fehler auftritt stellt sich am Ende heraus, dass es besser gewesen wäre, wenn ein Fehler aufgetreten wäre.
  4. Eine zur Ãœbersetzungs- oder Laufzeit angezeigte Fehlermeldung steht nur selten in Bezug zu ihrer Ursache.
  5. Die Zeit, die man braucht, um etwas zu löschen, ist umgekehrt proportional zur Zeit, die man benötigt, um es wieder herzustellen.
  6. Kurz vor der Fertigstellung eines Programms wird stets eine kleine Änderung verlangt, die eine Umstellung des kompletten Konzepts erforderlich macht.
  7. Wenn bei der Entwicklung das Gefühl aufkommt, es sei nur noch eine Kleinigkeit zu machen, ist das Ziel noch weit, weit entfernt.
  8. Jedes perfekte Programm läuft so lange fehlerfrei, bis es zum ersten Mal vorgeführt wird.
  9. Für jedes absturzsichere Programm findet sich ein Idiot, der es zum Absturz bringt.