Grundsätze des Programmierens
Zu Beginn meines Informatikstudiums wurden uns Frischlingen die folgenden, empirisch belegten Grundsätze des Programmierens ausgehändigt:
- Die meisten Programmfehler tendieren immer zum größtmöglichen Schaden.
- Jeder beseitigte Fehler offenbart einen noch schlimmeren Fehler.
- Wenn wider Erwarten kein Fehler auftritt stellt sich am Ende heraus, dass es besser gewesen wäre, wenn ein Fehler aufgetreten wäre.
- Eine zur Ãœbersetzungs- oder Laufzeit angezeigte Fehlermeldung steht nur selten in Bezug zu ihrer Ursache.
- Die Zeit, die man braucht, um etwas zu löschen, ist umgekehrt proportional zur Zeit, die man benötigt, um es wieder herzustellen.
- Kurz vor der Fertigstellung eines Programms wird stets eine kleine Änderung verlangt, die eine Umstellung des kompletten Konzepts erforderlich macht.
- Wenn bei der Entwicklung das Gefühl aufkommt, es sei nur noch eine Kleinigkeit zu machen, ist das Ziel noch weit, weit entfernt.
- Jedes perfekte Programm läuft so lange fehlerfrei, bis es zum ersten Mal vorgeführt wird.
- Für jedes absturzsichere Programm findet sich ein Idiot, der es zum Absturz bringt.