Zurück von der FedCon 2011

Welch ein großartiges Wochenende! Eigentlich gedacht als Sozialstudie und Exkursion in Freak- und Trekkie-Gefilde, stellte sich die FedCon XX am letzten Donnerstag bis Sonntag auch für Nicht-Freaks wie mich und Anhang als wirklich interessantes Treffen mit Stars aus meiner Kindheit heraus.

Darth Vader samt imperialer Wache, einem Sturmtruppler und, im Hintergrund, Darth Maul
Glibberviecher aus den Alien-Filmen, halbnackte Avatar-Bläulinge, sonnenbebrillte Riddicks, 3-Meter-große Wuschelyetis vom Eisplaneten Hoth, Katzen-Nonnen aus Dr. Who... hier zu sehen Darth Vader mit imperialer Garde, einem Sturmtruppler und Anhang (Klicken für die ganze Gruppe).

Wer war da?

Face vom A-Team war da, MacGyver, der Kapitän der (chronologisch) ersten Enterprise, Bishop von Alien, Tom Paris und Harry Kim von Star Trek: Voyager, Ezri Dax von Star Trek: Deep Space 9, der Boba Fett aus den neuen und der aus den original Star-Wars-Filmen, sowie viele andere.

Am meisten beeindruckt haben mich als alten Fan von Star Trek: The Next Generation vermutlich Marina Sirtis (Deanna Troi) und Wil Wheaton (Wesley Crusher), die (zum Teil unter Tränen) von ihrem Leben mit den Rollen, ihrem Umgang mit dem Erfinder der Serie Gene Roddenberry und dem Unterschied zwischen TNG und DS9 erzählten.

Mein Autogramm von Wil Wheaton
Als Fan von The Big Bang Theory und Star Trek: The Next Generation musste ich natürlich ein Autogramm von Wil Wheaton haben (für das ganze Bild bitte anklicken). Zu sehen sind darauf Sheldon Cooper und Wil Wheaton, as himself, in TBBT.

Trivia

MacGyver (mittlerweile 61, weiß-haarig und recht breit) begrüßte uns mit Ich bin geil und schimpfte über amerikanische Republikaner.

Ezri Dax erzählte von den Anmachversuchen des Worf am Set und ihrem beängstigenden, ersten Treffen mit Seven of Nine.

Dirk Benedict (Face vom A-Team) berichtete davon, wie sein Bruder seinen Vater erschoss, wie er den Krebs mit braunem Reis und Miso-Suppe besiegte und einen Sohn aufspürte, von dem er nicht wusste, dass es ihn gab.

Scott Bakula (Zurück in die Vergangenheit, Star Trek: Enterprise, Chuck) diskutierte mit einem osteuropäischen Fan über die Herkuft seines Familiennamens und weiß nun, dass er übersetzt in etwa filthy liar bedeutet.

Im Be-A-Freak-Quiz kamen wir erwartungsgemäß nicht unter die ersten Drei, aber immerhin konnten wir im Klingonisch-Unterricht mit dem Leiter des deutschen Klingonisch-Instituts ein paar Brocken der Sprache mitnehmen. K'plah!

Star-Trek-Fans beim erfolgreichen Weltrekordversuch
Der Weltrekord für die meisten kostümierten Trekkies wurde übrigens mit 691 Teilnehmern (bisher: 543) auch zurück nach Deutschland geholt. Da muss sich die Star Trek Convention Las Vegas nächstes Mal ordentlich anstrengen...