Joel Kaczmarek gibt in seinem Erlebnisbericht von der Digitakonferenz DLD Women einen entlarvenden Einblick auf den schmalen Grat zwischen Feminismus und Sexismus.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht, alle Qualitäten herauszuschreiben, mit denen er Männer und Frauen alleine in diesem kurzen Artikel versieht.

Männer

• Elektrosmog
• grau-blau-schwarzer Einheitsbrei
• Pimmelfechten
• Unsicherheit
• Vorurteile
• patriarchalische Urängste
• chauvinistische Verhaltensweisen
• Wer hat den höchsten Umsatz?
• Wer ist mit dem Porsche angereist?

Frauen

• Bodylotion
• Unternehmergeist
• sommerliche Kleider
• interessierte Aufgeschlossenheit
• Weiblichkeit
• herzliche Art
• Mutterqualitäten
• unkompliziert
• angenehmer und effektiver
• statusfrei

Soviel Sexismus in einen Bericht zu packen und das Ganze als Anstoß einer Diskussion verkaufen zu wollen, grenzt natürlich schon an Satire. Ähnliche Zoten kennt man sonst nur von Anatol Stefanowitsch.

Ebenso, wie dieses Moneyquote:

Es geht darum, […] die Stärken beider Geschlechter zu vereinen, anstatt sie zu separieren.

---

Hinweis: Ich habe natürlich darauf geachtet, anders als Herr Kaczmarek, nicht parteiisch zu berichten, sondern alle, positive wie negative, Beschreibungen und Attribute aus dem Text herauszufiltern. Dass die Liste dennoch 100% einseitig ist und Männer scheinbar über keine einzige positive Eigenschaft verfügen, liegt am Ursprungstext.

Sollte ich etwas übersehen haben, gerne eine Mail an feedbackatflorianschmitt.org schreiben.